Minecraft Bedrock vs Java

Minecraft, Bild von Monika Grafik auf Pixabay

Minecraft Bedrock vs Java

Minecraft startete mit der Java Version als Browsergame. Schnell konnte man es auf dem eigenen Computer spielen und Welten haben, die gespeichert wurden und auf die man wieder Zugriff nehmen konnte. Es war für Notchs, Minecrafts Entwickler, Verhältnisse ein Erfolg. Nach der Alpha und Beta Version gab es auch Minecraft für andere Geräte als PCs. Dazu gehören z.B. Die Playstation Edition und die Bedrock Version für Handys. Als Minecraft von Microsoft gekauft wurde, fusionierten die Java, Linux und Apple Version zur Java Version und die anderen zur Bedrock. Bedrock konnte man auf allen Geräte spielen – auch auf PCs, wobei dort die Java eindeutig gewann. Java kann man theoretisch auch überall spielen, aber wie will man es z.B. auf einen Gamecube installieren? Die beiden Versionen drifteten auseinander und wurden immer unterschiedlicher. Die Bedrock wurde immer kommerzieller, während man für die Java viele Sachen sich kostenlos im Internet herunterladen und benutzen konnte.

In Java gibt es Clients wie den Badlion Client, mit dem man Gesten, Tänze und Skin Erweiterungen kaufen kann. In Java kann man sich einfach so einen eigenen Skin erstellen. In Bedrock kann man sich nicht mehr eigene Skins erstellen, Erweiterungen, Skins, Gesten und Tänze muss man sich vom Monopolisten Microsoft für viel Geld kaufen.

In Java kann man sich im Internet Mods, Texturepacks und Maps einfach herunterladen. In Bedrock muss man sie sich auf dem Marketplace vom Monopolisten Microsoft für – wieder – zu viel Geld kaufen. In Java fragen Entwickler von wirklich großen Maps, wenn überhaupt, nach einer kleinen Spende. In Bedrock bezahlt man durchaus zwanzig Euro für eine schlechte Map.

In Java kann man sich Banner auf einen Schild kleben.

Bedrock läuft viel flüssiger als Java.

In Java kann man kostenlos auf dem eigenen Computer oder mal ohne Kosten auf einem externen Server einen Minecraftserver laufen lassen. Man kann auch, was aber kaum benutzt wird, ein teures Real mieten. In Bedrock sind die einzigen Möglichkeiten für Multiplayer immer teurere Realms und öffentlich Minigameserver. Bestimmte Konsolen können gar nicht den Multiplayer benutzen. Mit einem bestimmtem Client ist Crossplay zwischen Java und der Windows 10 Edition von Bedrock möglich.

In der Bedrock gibt es RTX, was die Grafik sehr verbessert. Dazu braucht man aber eine bestimmte Grafikkarte von Microsoft. In Java gibt es Optifine, welches Shader aus dem Internet lädt und keine bestimmte Grafikkarte braucht.

In Java gibt es viele Commands. In der Bedrock nur wenige, /execute ist teilweise veraltet und /scoreboard objectives existiert praktisch nicht. In Java kann man items und modifierte Entitys spawnen. In Bedrock nicht. Das macht das Programmieren in der Bedrock Edition sehr umständlich. In Java ist Redstone, eine Art Elektronik, sehr gut geregelt und in Bedrock oft einfach nur Zufall. In Java werden viele nützliche Bugs gelassen um mehr Möglichkeiten für die technische Community zugelassen. So kann man z.B. den eigentlich unzerstörbaren Grundstein zerstören, Items und Gravityblöcke dupen, den Budswitch, Ja, Budswitch für z.B. einen magischen Knopf nutzten und vieles mehr. In der Bedrock nicht.

Bedrock ist in vielen Aspekten des Spieles noch unvollständig. Java nicht.

 

Ich finde – wer hätt‘s erwartet – Java besser.

 

Jakob

Minecraft, Bild von Monika Grafik auf Pixabay

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