Neues Traumziel: mit den Huskies surfen

Steffen M. Olsen, DMI, Slaedehunde i smeltevand quanaaq

Neues Traumziel: mit den Huskies surfen

Weg vom Alltag, ab in das Abenteuer!
Entdecken Sie neue endlose Horizonte!

Ganz so kalt ist es am Nordpol nicht mehr. Das Gute dabei ist, dass neue touristische Angebote möglich werden. Fischen, im Iglu-Hotel übernachten oder wie hier auf dem Foto sogar Wasserski mit Schlittenhunde: Der Nordpol hat viel zu bieten.

Steffen M. Olsen, DMI, Slaedehunde i smeltevand quanaaq
Steffen M. Olsen, DMI, Slaedehunde i smeltevand quanaaq

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Schon 2007 erkannte Jesper Madsen, Chef der Abteilung Arktische Umgebung beim dänischen Umweltforschungsinstitut DMU in Roskilde, die Vorteile des Klimawandels „Die Erwärmung wird den Zugang zu bestimmten Gegenden erleichtern. Dann kann dort besser gefischt werden und vor allem nach Öl und Gas gesucht werden. Der US Geological Survey erwartet die größten ungenutzten Ölreservoirs der Erde in der grönländischen See, und zwar im Osten, dort, wo das Eis derzeit schnell zurückgeht“. (Quelle: Die Welt)

STOP! QUATSCH!

Dieses Bild stammt nicht aus einem Reisekatalog. Und eine Fotomontage ist es leider nicht.

Das ist die echte Geschichte vom Bild:

Das Foto wurde Mitte Juni 2019 in Grönland von Steffen Olsen aufgenommen. Olsen ist Wissenschaftler beim Centre for Ocean and Ice des dänischen Meteorologieinstituts. Sein Bild zeigt Schlittenhunde, die im knöcheltiefen Wasser seine Ausrüstung transportieren.
Dass das Eis im Frühling ein wenig schmelzt, ist normal. Das Problem ist aber, dass das sonst erst Anfang Juli passiert und dass außerdem das Schmelzwasser neulich an der Oberfläche bleibt. Zudem regnet es immer häufiger, was das Eis auch schmelzen lässt.
Letztes Jahr deckte das Eis 1,13 Millionen Quadratkilometer weniger als der Durchschnittswert der Jahre 1981 bis 2010.

Wenn zu viel Eis schmelzt, wird der Meeresspiegel um mehrere Meter steigen und das ist für viele Küstenregionen gefährlich. Davor wollte Stefen Olsen warnen. Wollen wir dann Dämme aus Ölfässer bauen?

Wir bedanken uns herzlich bei Stefen Olsen und bei Michael Skelbæk aus der Presse-Abteilung des dänischen Meteorologieinstituts (DMI) für die Erlaubnis, das Foto zu veröffentlichen.

Hier die gleiche Aufnahme als bewegtes Bild: