Das Volk „die Inka “

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Das Volk „die Inka “

Kennt ihr die Inka? Kennt ihr die Anden? Ja? Gut! Also beginnen wir mit dem Text.

Wer waren die Inka?

Die Anden ziehen sich über Venezuela, Chile, Argentinien, Peru, Bolivien, Kolumbien und Ecuador. In diesem Gebiet herrschten vom 13. Jahrhundert bis zum 16. Jahrhundert das Legendäre Volk der Inkas.
Die Inka sprachen Ketschua (Quechua).

Nach der Eroberung wurden sie von den Spaniern gezwungen Ihr Sprache, Spanisch, zu übernehmen. Bis heute spricht man übrigens immer noch Spanisch in den Gebieten, die die Spanier unterworfen haben.

Statue von Pachacutec in Gua Calientes - Foto: Adrian Dascal, unsplash
Statue von Pachacutec in Gua Calientes - Foto: Adrian Dascal, unsplash

Die Knotenschrift

Die Inka benutzten eine Knotenschrift namens Quipu (ausgesprochen „kipu“). Es gab eine Haupt-Schnur, an der noch weiteren Schnüren hingen. So entstand  eine Schrift, die, wenn man sie nicht kannte, nicht zu entziffern war.

Knotenschrift,Quelle:Wikimedia

Glaube und Kultur

Wie alle anderen Völker auch hatten die Inka  Götter, sehr viele sogar. Der Hauptgott aber war Inti, der Sonnengott. Der Herrscher der Inka war immer mit dem Namen Sapa Inka ausgezeichnet (So wie in Rom der Herrscher, der Kaiser, immer Cäsar im Namen hatte).

Er galt als der Sohn der Sonne (also von Intin).

Es gab auch viele Feste. Das Wichtigste war das Sonnenfest, genannt Inti Raymi, wo alle Tempel der Sonne geweiht wurden. Bei solchen Festen wurden den Göttern auch Opfergaben gebracht aber nicht nur Wild, Erze und Schmuck, sondern auch Menschen. Zwar nicht ganz so viel wie bei den Azteken aber dafür haben sie nur Kinder im Alter von 10 Jahren geopfert, die lebendig begraben wurden. (Quelle: Kinderzeitmaschine.de) Gruselig? Nein?!
Dann hört euch das an: Die Inka dachten, dass man auch als Toter weiterlebt und haben deswegen, anders als in Ägypten, die Mumien in Felsritzen und Höhlen beigesetzt.

Inti Sol de Echenique, Peru, Latin America For Less, Wikimedia
Inti Sol de Echenique, Peru, Latin America For Less, Wikimedia

Meister der Architektur und der Landwirtschaft

Das Rad und den Wagen kannten die Inka genauso wenig wie Reittiere Als Lasttiere hatte man Lamas, die außerdem Wolle und Fleisch lieferten.
Sehr gerne aßen die Inka Meerschweinchen.

An den Berghängen legte man Terrassen an, auf denen Mais und Kartoffeln angebaut wurden. Es gab auch Bohnen, Kürbis, Paprika, Tomaten und Erdnüsse. Alle diese Gemüse kannte man in Europa noch nicht.

Die Inka waren sehr gute Baumeister. Sie bauten Hängebrücken mit einer Länge von 60 Meter, Straßen die 4000 Meter an der Küste langführten und umwerfende Städte.

Qechuyoq - Wikipedia, Philipp Weigell
Qechuyoq - Wikipedia, Philipp Weigell

Machu Picchu: die verschollene Stadt

Die bekannteste Stadt ist Machu Picchu, übersetzt „Alter Gipfel“. Die Stadt liegt in den Anden, 75 Grad Nördlich von Cusco, die Hauptstadt der Inka. Dort war ihr letzte Zufluchtsort vor den Spaniern.

Die Spanier haben diese Stadt nie gefunden. Erst im Jahre 1911 wurde sie von Archäologen gefunden und erforscht.

Machu Picchu - Karson, unsplash

Der Untergang

Ab 1532 eroberte Francisco Pizarro mit nur 159 Männern das große Inkareich. Gegen die Feuerwaffen der Spanier waren die Inka nämlich machtlos.
Außerdem wurden viele von den Krankheiten hinweggerafft, die die Spanier aus Europa mitbrachten und gegen die die Indios keine Abwehrkräfte besaßen. Die Spanier stahlen viele Tonnen Gold und Silber.

wikipedia, Francisco Pizarro um 1540

In diesem Video sieht man, wie die Stadt Machu Pichu heute immer noch sehr faszinierend ist.

„Corona-Lockdown – Gestrandeter Japaner darf alleine in Perus weltberühmte Inka-Stätte“

Diese Serie erzählt vom Mythos der Goldenen Städten